Samstag, 19. Oktober 2013

Rückblick auf die Woche

 

So, dann will ich mal über die restlichen Tage an meinem neuem Arbeitsplatz berichten.
An den folgenden Tagen, habe ich mir verschiedene Therapiegruppen angeschaut. Ich war in der Hockergymnastik (Angebot für die älteren Patienten), zweimal bei der Ergotherapie und bei der Selbstverteidigung der Frauen. Bei allen, habe ich selber auch mitgemacht und das gefällt mir dabei auch am meisten, weil ich dadurch nochmal in einem anderen Kontakt mit den Patienten komme. Zur Selbstverteidigung werde ich jetzt wohl jeden Mittwoch gehen, wenn ich Frühschicht habe. In dieser Woche hatten wir Holzstäbe, mit denen wir Übungen machen sollten. Am Ende hat die Leiterin Fragen gestellt, was die Patienten den meinten wofür die Aufgabe denn wohl sinnvoll gewesen sein könnte und wie sie sich dabei gefühlt haben. Die verschiedenen Meinungen dazu, waren sehr interessant.
Die Ergotherapie hat mir aber auch ziemlich gut gefallen. Schon in der KJP habe ich die vielen Sachen bewundert, die sie dort gemacht haben. Im Prinzip arbeitet dabei jeder Patient an einem "Projekt", dass er sich selbst ausgesucht hat. Sei es eine Leinwand zu bemalen, einen Kissenbezug zu stricken, Körbe zu flechten...alles Mögliche ist dabei. Und viele von ihnen bringen viel Talent mit. Man merkt, wie gut es den Patienten dabei geht, und wie es ihnen hilft, aber auch, dass es sie herausfordert.
Am Donnerstag war ich dann noch bei einem Gespräch dabei. Jeweils Dienstags und Donnerstags gibt es zwei Gruppengespräche. In dem, bei dem ich dabei war, ging es darum, dass ein Patient aus der Gruppe, eine Situation vorstellt, die er vor nicht allzu langer Zeit erlebt hat, und mit deren Ausgang er unzufrieden war, weil er sich gewünscht hat, anderes damit umgegangen zu sein. Dann geht es darum, diese Situation aufzudröseln. Der Patient soll, mithilfe von den anderen Patienten und uns, zu der Erkenntnis gelangen, wie er mit solchen Situationen umgehen soll bzw. kann und was er dafür tun muss. Auch dass fand ich wirklich sehr interessant, gerade auch deshalb, weil ich mich in die beschriebene Situation sehr gut hineinversetzen konnte und es mir in gewisser Weise auch geholfen hat.
Ansonsten habe ich mich jetzt schon ganz gut an den Tagesablauf, zumindest im Frühdienst gewöhnt und habe die Patienten schon ein wenig kennenlernen können.




Bis demnächst,
Louisa   


Lied des Tage: Enno Bunger- Regen

Montag, 14. Oktober 2013

Horrorfilm und Zweiter 1. Tag


Meinen ersten Tag, habe ich jetzt schon mal überstanden und die Station gefällt mir.
Bin heute morgen sogar schon um kurz nach 4 aufgestanden, weil ich eine andere Busverbindung rausgesucht habe mit der ich pünktlich um 6 Uhr auf Station bin. Bis jetzt bin ich immer ca. 20 min später gekommen, weil ich um kurz vor 6 mit einem Bus gefahren bin, der mich praktisch von meiner Haustür bis hin zur Klinik bringt. War dann zu faul gewesen, eine andere Verbindung rauszusuchen, da ich schon wusste, dass "mein" Bus nicht früher fährt und es umständlicher wäre. Aber ich habe deswegen immer den Anfang von der Übergabe verpasst, und wollte dann jetzt gleich immer pünktlich kommen.
Musste dann heute morgen um 5 loslaufen zu der Bushaltestelle, die mich dann zum Bahnhof, in der Nähe von der Klinik bringt. Die zwei Strecken vom Haus zum Bus und vom Bahnhof zur Klinik waren ein wenig gruselig. Es war kalt, dunkel und so gut wie keine Menschenseele war da. Und als ich am Bahnhof angekommen bin, bin ich einen Teil der Strecke mit einem Typen gelaufen, bei dem ich nicht richtig wusste, was ich von dem halten soll. Kam mir ein wenig vor, wie der Anfang eines schlechten Horrorfilms.
War dann auch eigentlich gar nicht groß aufgeregt, weil ich noch so müde war. Kam gleich heraus, dass die eigentliche Übergabe erst um halb 7 anfängt, obwohl mir gesagt wurde, ich soll um 6 Uhr da sein. Aber passt von daher perfekt, dass ich jetzt wieder mit "meinem" Bus fahren und länger schlafen kann.
Alle Mitarbeiter, die ich heute kennengelernt habe, waren sehr nett gewesen. Mir wurde eigentlich gleich alles wichtige gezeigt und ich konnte schon kleine Aufgaben übernehmen, wie den Blutdruck zu messen und einzutragen oder einen Patienten mit zum EEG zu begleiten. Später haben wir alle zusammen gefrühstückt. Man merkt sofort den Unterschied zur KJP. Die Patienten sind viel selbstständiger und es ist weniger Trubel. Für den ersten Tag war das schön entspannend. 
Vor der Visite bin ich dann noch mit einer Kollegin in alle Zimmer rein und habe Zettel verteilt, wo sie in der Woche ihre Stimmungen einschätzen sollen. Alle Patienten waren ganz angenehm im Kontakt und sie sind gesprächig und ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere sich vielleicht mir ein wenig mehr öffnet, da ich ja  so viel jünger als die meisten bin. Es gibt ein paar Jüngere und eine ältere Frau auf der Station, ansonsten sind alle so um die 40 und 50 Jahre alt. Eine Frau auf der Station, ist sogar mit ihrem paar Monate alten Baby in einem Zimmer untergebracht.
Später konnte ich dann noch mit zur zweiten Hälfte der Visite. Bis jetzt war ich da noch nie dabei gewesen. Am Anfang war es noch ganz interessant, aber dann hat es sich immer mehr gezogen und ich konnte mich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Eine dreiviertel Stunde später war mein Dienst auch schon so gut wie vorbei. Konnte, da ich ja schon um 6 Uhr da war um halb 2 gehen. Ich war totmüde, aber ich habe wirklich ein gutes Gefühl auf der Station. Heute wurde mir auch nochmal gesagt, dass ich morgen früh schon mal mit in eine Therapiegruppe gehen kann und, dass ich mit Patienten, die Ausgang haben, gerne spazieren gehen kann oder mit ihnen spielen kann.
Bis Freitag arbeite ich durch und dann habe ich einschließlich Montag erst einmal wieder frei.

Bis demnächst,
Louisa


Lied des Tages: The Shins- So says i

Sonntag, 13. Oktober 2013

Wechsel

 

Habe erst ein paar Tage hier nicht mehr reingeschrieben, aber es hat sich viel geändert, wie ihr euch ja auch schon von der Überschrift her denken könnt: der neue Vertrag ist unterschrieben und alles ist abgeklärt- ich wechsle ab morgen in die Erwachsenpsychiatrie.
Bereits letzten Mittwoch konnte ich schon einen Termin mit der Frau ausmachen, bei der ich auch mein anfängliches Bewerbungsgespräch hatte. Wir haben uns kurz unterhalten und ich konnte mir direkt eine Station anschauen, die momentan FSJ'tler aufnehmen kann. Da konnte ich mich dann auch nochmal mit einer Arbeiterinn unterhalten und die Sache war beschlossen.
Es gleich am nächsten Tag meiner Bezugsperson persönlich zu sagen, war nicht gerade angenehm für mich. Anscheinend hatte der DRK sich schon mit der Station in Verbindung gesetzt und ich hatte mich ja auch schon, bevor ich in den Urlaub gegangen bin mit im über meine Zweifel unterhalten. Als ich es hinter mir hatte, habe ich mich gleich erleichtert gefühlt. Wenn ich ehrlich bin, hat mir der Tag noch ein wenig zu bedenken gegeben, ob meine Entscheidung denn wirklich richtig war. Denn an dem Tag war meine Koch-AG angesetzt gewesen und obwohl es stressig und anstrengend war, hatte ich doch auch Spaß mit den Kindern und es war wirklich schön gewesen. Der Donnerstag war auch der letzte Arbeitstag für eine Praktikantin gewesen, die 9 Wochen bei uns gewesen ist. Alle Kinder sind zu ihr gegangen um sie zu umarmen und viele haben ihr auch Briefe geschrieben. Ich bin zwar nicht so beliebt wie sie auf der Station, da sie einfach eine sehr lustige Frau ist und unglaublich gut auf die Station passt, aber an dem Abend war ich dann auch schon ein wenig traurig gewesen.
Am Freitag jedoch, wurde mir wieder klar, dass ich die einzig richtige Entscheidung für mich getroffen habe. Es gab viel Gezicke und Streiterein an dem Tag und ein kleiner Junge mit ADHS, der die Angewohnheit hat, sich überall gerne ausziehen zu wollen, hat uns alle auf Trab gehalten.
Ich war aber trotzdem nicht gerade begeistert, dass ich Samstag und Sonntag auf der Station B aushelfen sollte, da viele Mitarbeiter dort krank sind. Zum einen, weil es meine beiden letzten Tage auf meiner Station waren und ich mich gerne von allen in Ruhe verabschieden wollte und zum anderen, weil es ein Widerspruch ist, wenn ich von der KJP gehen will, mich dann noch als Aushilfe für zwei Tage auf die geschlossene Station zu schicken. War dementsprechend ein wenig sauer und hatte wenig Lust darauf. Im Prinzip war es jetzt im Rückblick auch mal eine ganz gute Erfahrung um es einfach kennenzulernen, wie dort alles abläuft etc., aber ich hätte das auch mehr zu schätzen gewusst, wenn ich sowieso in der KJP bleiben wollen würde. 
Nachdem mein Frühdienst heute vorbei war, bin ich kurz nochmal auf Station vorbei um mich von den Kindern, die nicht übers Wochenende Zu hause waren und von meinen Mitarbeitern zu verabschieden. Als ich in eines der Mädchenzimmer mit dem Satz: "Ich wollte nochmal kurz bei euch reinschauen, um mich von euch zu verabschieden.." rein gekommen bin, hat mich ein Mädchen gleich vorwurfsvoll und traurig geantwortet "Ja, ich bin doch schon dabei..", womit sie einen Abschiedsbrief meinte, den sie mir schreiben wollte. Das fand ich einfach nur süß. Auch ein anderes Mädchen im Zimmer, mit der ich mich auch immer gut verstanden habe, hatte es anscheinend noch nicht geschafft ihren zu schreiben. Letztendlich ist es meine Schuld, da ich ihnen am Freitag Abend vergessen habe zu erzählen, dass ich Sa und So auf der B arbeiten muss, und ich hätte sie auch sehr gerne gelesen, aber schon allein die Geste zählt für mich. 
Ich bin von der Station mit einem komischen Gefühl gegangen, aber ich war auch in gewisser Weise erleichtert. Sicherlich freue ich mich darauf, den Kindern und jetzt ehemaligen Mitarbeitern mal über den Weg zu laufen, aber ich habe immer mehr gemerkt, das die Arbeit mit den Kindern in der Rolle die ich da einnehme zu schwierig für mich ist, und die richtige Beziehung mit ihnen zu haben auch.
Jetzt, bin ich sehr gespannt, wie es morgen wird. Man kann schon sagen, dass ich gerade weil ich die letzten zwei Tage nochmal auf der B aushelfen musste, ein wenig Routine bekommen habe, neue Leute kennenzulernen und neue Arbeitsweisen. Auf die Dauer ist es aber echt anstrengend immer neue Leute kennenzulernen und ich hätte am liebsten, dass ich dort alle Mitarbeiter schon kenne, anstatt dass ich mich morgen allen wieder vorstellen muss und ich deren Namen gleich in der nächsten Sekunde wieder vergesse.
Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass ich jetzt wo ich die Entscheidung getroffen habe auch gerne schnell das Gefühl haben möchte angekommen zu sein und das mir die Station gefällt.
Aber immerhin fange ich nicht wieder ganz von vorne an und habe schon ein bisschen Erfahrung.


Bis demnächst,
Louisa


Lied des Tages: Walk off the Earth- Roll up

Dienstag, 8. Oktober 2013

Zwei Seminartage:


Gestern und heute hatten wir wieder Seminare. Für gestern sollten wir Vorträge vorbereiten, in der wir alles rund um unsere Einsatzstelle erzählen sollten. Somit haben wir eigentlich den ganzen Seminartag unsere Vorträge gehalten, was zwar auch ziemlich interessant war, da man dabei auch erfahren hat, wie bei den anderen der Arbeitstag so aussieht, aber bis zum Ende hat es sich ziemlich in die Länge gezogen. Nun ja und dann haben wir noch ein paar Organisatorische Sachen besprochen.
Heute waren zwei Leute von der JUKO da und haben den Tag so ein wenig geleitet. Das Thema war Emotionen und dazu haben wir mehrere Gruppenarbeiten gemacht. Was mir sehr gut gefallen hat, ist das wir eine Aufgabe hatten, in der wir jeweils eine emotionsgebundene Situation die wir selber, ein Patient und Mitarbeiter auf der Arbeit erlebt haben, weil dann jeder interessante Geschichten erzählt hat.
Es war aufjedenfall wieder mal ganz schön, sich nochmal getroffen zu haben und sich austauschen zu können. Morgen habe ich einen freien Tag und muss dann bis Sonntag durcharbeiten. Am Donnerstag habe ich ja schon mal geschrieben habe ich die Koch-AG und am Freitag gehe ich nochmal mit zur Schwimm-AG in ein nahe liegendes Schwimmbad.

Habe mich gestern auch nochmal mit der Gruppenleiterin von unserer Gruppe geredet, um sie zu bitten mal nachzufragen, ob denn noch Stellen in der Erwachsenenpsychiatrie frei wären. Schon in der Einführungswoche habe ich mich mit ihr über meine Zweifel unterhalten, ob ich vielleicht wechseln sollte. Schon heute hat sie mir gesagt, dass es zwei Stationen auch in dem Komplex, wo die KiJu-Psychatrie liegt, gäbe zu denen ich wechseln könnte. Es ist halt sehr wichtig bzw. gut, dass es im gleichen Komplex ist, da der Wechsle dann nicht so kompliziert wäre. Wenn die Station an einem anderen Standort wäre, müsste ich quasi wieder von vorne anfangen, dass heißt mein freiwilliges Jahr würde nicht wie jetzt einfach weiterlaufen, sondern sich praktisch verlängern. Werde mich also morgen nochmal mit der Frau in Verbindung setzten, bei der ich mein Bewerbungsgespräch hatte und werde dann in den nächsten Tagen die Entscheidung treffen. Wenn es soweit ist, werde ich hier noch mehr über meine Gründe schreiben, warum ich wahrscheinlich wechsle.
  
Bis demnächst,
Louisa


Lied des Tages: Madsen- Liebeslied  

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ein anstrengender Tag mit kleinen Erfolgen

 

Da heute wieder relativ viel los war und es neue Sachen zu berichten gibt, dachte ich mir schreibe ich hier mal davon.:)
Jeden Mittwoch Morgen müssen die Kinder zusätzlich zu ihrem Zimmer aufräumen, auch ihre Betten neu beziehen und die Regale, die über ihren Betten hängen abwischen- d.h. für uns Betreuer, dass wir manche Kinder dabei unterstützen müssen und zwischendurch und nochmal am Ende alles überprüfen müssen. Dementsprechend ist immer ziemlich viel auf dem Flur los, und es ist zumindest für mich anstrengend den Überblick zu behalten. Heute war erst das zweite Mal, dass ich an einem Mittwoch Morgen da war und danach habe ich erst einmal eine Pause gebraucht. Auch wenn es von außen nie so aussieht, aber vorallem am Mittwoch morgen aber auch sonst alles unter Kontrolle zu haben, und die ganze Zeit aufmerksam zu sein, ist wirklich anstrengend.
Seid gestern gibt es wieder zwei neue Patienten. Einen Jungen und ein Mädchen. Das Mädchen war bis vor wenigen Wochen für längere Zeit Patienten auf der Station gewesen. Allerdings wurden ihre Symptome mit der Zeit wieder stärker und sie musste wieder zurück. Sie saß am Frühstückstisch neben mir und ist wie auch damals sehr nett und offen.
Als die Kinder später zur Schule gegangen sind (vorher haben sie sich bei mir noch den Imbiss abgeholt), war ich mit dem einen Jungen, der gestern aufgenommen wurde und dem Mädchen, die unter starken Zwängen leidet alleine. Ich habe mich dann bemüht mit den beiden ins Gespräch zu kommen. War wirklich nicht einfach gewesen (man musste ihn eig. alles aus der Nase ziehen), aber sie sind ja schließlich noch nicht lange da und für die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben, war das in Ordnung. Als der Junge dann später zum Schulleiter geschickt wurde um sich vom ihm den Ablauf der Schule und weiteres erklären zu lassen, war ich alleine mit dem Mädchen.Wir saßen an einem Puzzle dran, und ich war total froh, dass ich sie zwischendrin zum Lächeln gebracht habe. Denn sie ist zum einen ziemlich schüchtern und zurückhaltend und zum Anderen sehr in ihre eigenden Gedanken vertieft. Und dann hat sie von sich aus Puzzleteile gefunden, die an bestimmte Stellen gepasst haben. Wegen ihren Zwängen aus, konnte sie diese Teile zwar nicht selber positionieren aber das war für sie trotzdem ein kleiner Schritt zur Besserung. Es war schön, mal mit ihr alleine Zeit verbringen zu können, und für mich und für sie kleine Erfolgserlebnisse zu haben.
Kurze Zeit später kam meine Bezugsperson auf mich zu, da wir uns nochmal für ein Gespräch zusammen setzen wollten. Wir sind alle Kurven (Akten der Kinder) durchgegangen, was ich mir gewünscht habe, da seit ich weg war ja mehrere Kinder dazu gekommen sind. Durch seine Erfahrungen und Eindrücke konnte er mir noch viel mehr vermitteln, als was man in den Akten herauslesen konnte und es war wirklich interessant ihm zuzuhören. Dadurch habe ich auch nochmal einen paar neue Blicke auf Kinder werfen können, die ich jetzt schon länger kenne. Ansonsten sind wir noch weiter die Checklisten durchgegangen, also was ich schon gemacht habe und was mir noch fehlt. Kurz bevor wir zu Ende waren, mussten wir beide noch einen Jungen und seine Eltern die Station zeigen und ein kleines Gespräch führen, bzw. habe ich die Aufgabe übernommen ihnen die Station zu zeigen, was laut meinem Bezug gut geklappt hat. Währenddessen wurde auch noch ein anderes Mädchen auf unsere Station von der Geschlossenen überwiesen.
Als wir damit fertig waren, war auch schon Zeit fürs Mittagsessen- Mann hatte ich Hunger!
Die Hausaufgaben waren heute auch sehr schnell vorbei. Der "Drödel-Junge" griegt jetzt nämlich Punkte dafür, wenn er nicht drödelt, wodurch er mehr Sachen machen kann. Und daran hat er sich auch gehalten.
Das Mädchen mit den Zwängen, habe ich dann auch zweimal auf Toilette begleiten müssen, und ich habe gemerkt, dass die jetzt schon mehr Vertrauen zu mir aufgebaut hat. Ich bin wirklich sehr gespannt darauf, bals zu erfahren, wie das alles bei ihr in diesem extremen Maß zustande kam.
Für nächste Woche wurde ich außerdem eingeteilt (bzw. konnte ich es mir auswählen) eine Koch-AG zu leiten. Bis diesen Freitag habe ich Zeit zu überlegen, was ich machen will.
Alles in allem ein anstrengender Tag mit kleinen Erfolgen.


Bis demnächst,
Louisa

Lied des Tages: Katy Perry- Roar
http://www.youtube.com/watch?v=SZ5jeNvTNII